Zwielicht
Kayjin der Engel
Es war an einem absonderlich heißen Nachmittag, als der ungestüme Maskerador Kayjin durch die Ebenen Canias lief, um ein paar unvorsichtige Kanigrous zu erlegen. Er rannte nun schon seit einigen Stunden durch diese trostlose Gegend und seine Zunge war so trocken, dass sie sich anfühlte wie ein altes Stück Fressackleder. Wie sehr sehnte er sich jetzt nach einem randvoll mit erfrischendem Astrub-Bier gefüllten Krug. Sogar ein abscheuliches Bwork-Bier würde er hinunterstürzen wie frische Mimilch. Ach was gäbe er dafür, hätte er noch einen Rückruftrank, sodass er sich am Astrub-Zaap unter einen Baum setzten und sich eine kühle Brise durch die feuerroten Haare wehen lassen könne. Doch hier in den Ebenen konnte man nur von Bäumen träumen. Er war zwar einer der reichsten Maskeradoren ganz Astrubs aber in Momenten wie diesen verfluchte er sein Reichtum. Ebenso verfluchte er, dass er seine Kamas unbedingt mitnehmen musste. In den Ebenen gab es sowieso nichts zu kaufen. Nun lagen ihm die Kamas nur schwer im Inventar herum, sodass er kurzerhand beschloss sie einfach liegen zu lassen. Er seufzte zwar, als er den gewaltigen Haufen golden glitzernder Kamas hinter sich ließ, dachte jedoch daran, dass ihm Kamas auch nichts brachten, wenn er tot war.
Ihm blieb nichts anderes übrig als weiterzugehen, bis dass er umfalle und tot ihm Staub liegen bleibe. Nach etlichen Minuten, die ihm vorkamen wie Stunden, sah er Mauern am Horizont.
Zuerst dachte er das wäre eine Halluzination, doch dann erinnerte er sich, dass es in der Nähe der Ebenen eine Stadt gab die den Namen Bonta trug. Endlich gab es Hoffnung für Kayjin.
Mit letzter Kraft schleppte sich Kayjin durch die Tore von Bonta. Er war überwältigt von Bontas Schönheit. Auf einmal brach er zusammen und sah nur noch verschwommen wie Bontas Söldner und Wächter auf ihn zurannten und ihn fragten was los sei. Dann wurde es schwarz vor seinen Augen. Er träumte davon wie er mit einer reizenden Iopdame, die Niju hieß, auf einem Dracotruter über Felder und durch Städte ritt. Sie wurde von Chafern und Schattenastaknyden gefangen genommen, doch Kayjin rettete sie. Sie wollte ihm gerade einen Kuss geben, als er von einem freundlichen: ’Aufwaachen’ geweckt wurde. Er hatte immer noch Nijus wunderschönes Gesicht vor Augen, als er freundlichen kleinen Augen hinter einer großen Brille entgegenblickte, die einer goldenen Enutwandame, die sich Mini-Love nannte, gehörten. Kayjin fragte verwirrt: 'Wa... was ist passiert?' Mini-Love lachte und antwortete: 'Du junger Spund bist zu unerfahren. Du sollst dich nie in eine Felswüste ohne Wasser begeben. Du bist zusammengebrochen. Du warst so trocken wie Krachler es sind'
Kayjins Erinnerung kehrte zurück. Er wollte Kanigrous jagen und ist dabei beinahe verdurstet. Er sah sich um, und merkte dass er in einer Art Krankenhaus lag. An der Wand lehnte eine schwarz-violetter Ecaflip, die Mini-Cat hieß und wohl verwandt mit Mini-Love war. Neben mir lag ein weiß-blauer Sacrieur, der wie der Maskerador erfuhr den Namen Chikuro trug. Als Kayjin fragte was ihm passiert sei bekam er als Antwort, dass er in einen vergifteten Blobkuchen gebissen hat, wobei er innere Verbrennungen dritten Grades erlitten hat. Sogar Mini-Cat, die bisher noch nicht einmal mit der Wimper gezuckt hat, ist bei dieser Geschichte ein Lächeln über das Gesicht gehuscht. Kayjin lag noch wenige Tage im Krankhaus, aber Chikuro, mit dem er sich über die Zeit befreundet hatte, musste noch eine Woche im Krankhaus bleiben.
Kayjin wartete, bis auch Chikuro aus dem Krankenhaus entlassen wurde. In der Zeit wurde auch ein Pandawa namens Mittenz aufgrund einer Alkoholvergiftung eingelagert und 3 Tage später, an dem Tag, an dem Chikuro entlassen wurde kam ein Xelor namens Tom-Riddle ins Krankenhaus. Er ist beim Stöbern in Mülleimern ein einen dieser Eimer gefallen und war nicht in der Lage sich zu befreien. In diesem Zustand musste er 2 Wochen verweilen, bis ihn jemand gefunden hat. Also hatte er einen starken Schock und versteckte sich seitdem immer hinter einem Anwesenden, wenn er einen Mülleimer sah. Kayjin hielt sich noch eine Weile in Bonta auf, wo er zufällig mithörte mit wie sich eine Craette und ein Feca über den Krieg zwischen Brakmar und Bonta unterhielten und er hörte sie sagen, dass die Bonta-Anhänger vom Aussterben bedroht seien. Da er so positiv überrascht von der Gastfreundlichkeit der Einwohner Bontas war, beschloss er, sich der Gesinnung Bonta anzuschließen....
Fortsetzung folgt (wahrscheinlich)